Konzept & Ansatz

Wurzeln und Flügel – unser pädagogisches Konzept für eine starke, einfühlsame Entwicklung

Grundlagen unserer Arbeit

Ein klarer Rahmen mit viel Raum 
für Individualität.

Unsere Kindertagesstätten orientieren sich am situationsorientierten Ansatz. Das bedeutet: Wir greifen die Themen auf, die Kinder tatsächlich bewegen – im Moment, in ihrer Lebenswelt. So entsteht ein pädagogischer Alltag, der sowohl strukturiert als auch flexibel ist und jedem Kind ermöglicht, sich in seinem eigenen Tempo zu entfalten.

Unsere pädagogische Haltung

Kinder ernst nehmen, Beziehungen gestalten, Bildung ermöglichen.

Unsere Einrichtungen sind eng in das kirchliche und gesellschaftliche Leben vor Ort eingebunden. Durch die enge Zusammenarbeit mit Pfarrer:innen, Ehrenamtlichen und sozialen Netzwerken wird die Kita zu einem Ort, an dem Gemeinschaft gelebt und Hilfe unkompliziert vermittelt wird.

Evangelisches Profil unserer Kitas

Glaube, der stärkt – wie wir christliche Werte in den Alltag integrieren.

Wir bringen den christlichen Glauben nicht als starre Lehre in die Kita, sondern als lebendige Kultur des Miteinanders. Dazu gehören gemeinsames Feiern, Beten, Erzählen und Innehalten. In altersgerechter Form vermitteln wir Werte wie Nächstenliebe, Vergebung und Hoffnung – als verlässliche Orientierung im Alltag der Kinder.

Pädagogische Schwerpunkte

Begleiten, stärken, vertrauen – so gestalten wir Bildung und Beziehung.

Freispiel

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„Das Spiel ist der große Freiraum zum Experimentieren, zum Erproben, zum Ausleben, zum Erholen von den Begrenzungen der alltäglichen Realität.“
(Ulrich Baer)

Das Freispiel ist eine wichtige Quelle für die emotionale, kognitive und physische Entwicklung von Kindern. Es ist die wichtigste Zeit des Tages und nimmt den Großteil der Betreuungszeit in Anspruch. Freispiel bedeutet, dass das Kind selbst entscheidet mit welchem Spielmaterial, mit welchem Spielpartner, wie lange und an welchem Ort es spielt.

Das pädagogische Fachpersonal beobachtet dabei das Kind und bietet bei Bedarf oder auf Wunsch Hilfestellungen an. Die Erzieher/innen sind Bildungspartner und gestalten gefahrlose Spielräume, sie geben Impulse und bleiben Ansprechpartner.
Im freien Spiel suchen die Kinder Herausforderungen, lernen Konflikte zu lösen, verarbeiten über das Spiel Erlebtes und vieles mehr. In unserer pädagogischen Arbeit hat das Freispiel einen hohen Stellenwert. Hier kann jedes Kind seine persönlichen Stärken zeigen und weitergeben, aber auch eigene Schwächen erkennen und lernen damit umzugehen.

Kinder leben ihre Gefühle aus und verarbeiten im Freispiel Eindrücke. Wir bieten den Kindern mit sorgfältig ausgewählten und vielfältig einsetzbaren Spielmaterialien Raum zum Spielen. Die Materialien regen an zu Rollenspielen und bieten räumlich und zeitlich Freiräume.

Die Spielorte fordern als Funktionsecken zu unterschiedlichen Tätigkeiten auf.

Im Miteinander der Kinder in der Freispielzeit, ergeben sich Situationen, in denen Konfliktsituationen entstehen. Die Kinder lernen in diesen Situationen u.a. zu teilen, Rücksicht zu nehmen und abzuwarten. Sie kommunizieren miteinander und lernen Wünsche und Bedürfnisse zu formulieren und diese mit den Wünschen der anderen Kinder abzustimmen. Dabei greifen sie bei Bedarf auf die Unterstützung der Erzieherin zurück. Im Laufe des Freispiels haben die Kinder die Möglichkeit, Material und Spielpartner ihren aktuellen Interessen entsprechend zu wechseln.

Am Ende der Freispielzeit erfolgt das gemeinsame Aufräumen. Dabei lernen die Kinder Hilfsbereitschaft kennen.

„Erzähle mir und ich vergesse.
Zeige mir und ich erinnere mich.
Lass es mich tun und ich verstehe.“
(Konfuzius)

Religiöse Bildung

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„Wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen,
so wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben.
Sie erziehen aufs Beste und jeglichen lassen gewähren, der eine hat die,
die anderen andere Gaben und jeder ist doch nur auf
eigene Weise gut und glücklich.“
(Johann Wolfgang von Goethe)

Kinder sind eine Gabe Gottes und eine unglaubliche Bereicherung in unserem Leben. Die religiöse Erziehung und Bildung haben in unseren Kindertagesstätten einen großen Stellenwert. Wir glauben, dass Gott alle Menschen und seine Schöpfung liebt. Was Respekt und Wertschätzung bedeutet vermitteln wir in der religionspädagogischen Arbeit den Kindern. Bei uns haben die Kinder das Recht, vom Glauben und von der Liebe Gottes zu erfahren.

Christliche Feste, biblische Geschichten, die Morgenandacht, das Gebet und das Singen von Liedern mit für uns wichtigen religiösen Inhalten, unterstützen unsere Arbeit und liegen uns am Herzen.
Am Kirchenjahr orientiert, gestalten wir gemeinsam mit unserem Pfarrer oder Pfarrerin, Morgenkreise, Gottesdienste, wie z.B. Ostern, Erntedank, Sankt Martin und Weihnachten.

In unserer täglichen Arbeit begleiten wir die Kinder, gehen auf ihre Stärken und Schwächen ein und fördern sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Die Kinder lernen die Umwelt und sich selbst als Teil der Schöpfung achten.

Christliche Werte, wie Nächstenliebe und gewaltlose Konfliktbewältigung sind wichtige Bestandteile unseres Zusammenlebens.
Unsere Einrichtung besuchen Kinder verschiedener Konfessionen und Glaubensrichtungen. Das Miteinander ist trotz unterschiedlicher Glaubensauffassungen von Respekt und Achtung geprägt. Die Kinder erfahren durch Erzählungen und aus Bilderbüchern, dass es andere Religionen gibt und was sie unterscheidet.

Du darfst wissen, du bist einmalig, unverwechselbares Original.
Du darfst wissen, es ist gut so, wie du bist
mit deiner Begabung und deinen Begrenzungen.
Du darfst wissen, für alle Schuld und alles Versagen gibt es Versöhnung.
Du darfst wissen, deine Zukunft liegt in guten, starken Händen.
Du darfst wissen, ein Gespräch mit Gott gibt neue Kräfte und Perspektiven.
Gott ist da; näher als die Luft, die dich umgibt.
(Jakob Abrell)

Unsere Haltung zum Kind

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Jedes Kind ist einmalig. Kunterbunt und vielfältig wie das Leben, so bunt wie die Natur in jeder Jahreszeit, so facettenreich ist jedes Kind in seiner Entwicklung. Jedes Kind ist neugierig und hat ein inneres Bedürfnis sich die Welt durch Spielen, Probieren und Experimentieren, begleitet von Menschen (Vater, Mutter, Geschwister, Erzieher/innen, Freunde) anzueignen. Das Kind hat keinen Trichter, in den wir das Wissen hineinstopfen, sondern ist „Akteur seiner Entwicklung“.

In unserem christlichen Selbstverständnis sehen wir jedes Kind als Geschöpf Gottes an. Jedes Kind wird wertgeschätzt und ohne Bedingungen angenommen. Jedes Kind bringt eigene Fähigkeiten und Eigenheiten mit und ist Teil der Gemeinschaft. Wir Erwachsenen begleiten und unterstützen das Kind auf seinem Weg. Wir helfen dem Kind, sich zu entwickeln und auszuprobieren. Wir dienen als Vorbilder und helfen, sich zu orientieren, das Lernen zu lernen, mit Erfolg und Misserfolg umzugehen und selbsttätig selbstständig zu werden. Uns ist es wichtig, neue entwicklungspsychologische Erkenntnisse zu kennen und sie in der Arbeit zu berücksichtigen und umzusetzen.

In den vergangenen Jahren hat es bedeutsame Veränderungen von der Frühpädagogik in der Sicht auf die Fähigkeiten von Säuglingen gegeben. Wenn es früher das Bild von einem leeren Gefäß gab, welches es zu füllen galt, so wissen wir heute, wie reich an Kompetenzen die Kinder, wenn sie geboren werden, schon sind. Diese Annahmen prägen unsere Haltung und Handlungen im Kontakt mit den Kindern und Eltern.

Kinder brauchen für eine gute Entwicklung eine liebevolle und anregende Umgebung, in der sie sich sicher fühlen. Wenn junge Kinder Sicherheit und Zuwendung erfahren, dann führt sie die Neugierde ins Experimentieren, Spielen und Lernen. Erzieher/innen beobachten das Kind in der eigenen Entwicklung. Wir unterstützen das Kind im Lernen und sind im Kontakt mit den Sorgeberechtigten. Wir schaffen der Entwicklung des Kindes entsprechend anregende Räume und Umgebungen. Wir stellen Material zur Verfügung, damit sich die Kinder spielend entwickeln können. Erziehende und Kinder lernen voneinander und miteinander. Wir hören einander zu und lassen uns aufeinander ein. Wenn die Kinder älter werden, lernen sie Respekt vor dem Leben, vor dem „Anders-sein“ und der Vielfältigkeit von Lebensweisen kennen.

Die Haltung zum Kind und die Sicht auf das Kind beeinflussen unser Denken, unser Tun und unser Sprechen. Die Haltung ist die Grundlage von Wahrnehmung und Verstehen, sie ist der Ausgangspunkt für pädagogische Handlungen. Deshalb ist es unser Anspruch, uns unsere Einstellungen immer wieder neu zu vergegenwärtigen und uns über die Haltung zum Kind auszutauschen. Es ein Zeichen professioneller Qualität, uns im Team regelmäßig über „Unser Bild vom Kind“ auszutauschen.

(Verband evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder)

Du hast ein Recht genauso geachtet zu werden,
wie ein Erwachsener.
Du hast das Recht, so zu sein, wie du bist.
Du musst dich nicht verstellen und so sein,
wie Erwachsene es wollen.
Du hast ein Recht auf den heutigen Tag,
jeder Tag deines Lebens gehört dir, keinem sonst.
Du Kind, wirst nicht erst Mensch, du bist Mensch.
(Janusz Korczak)

Unsere Kita Standorte

11 Standorte – ein gemeinsames Ziel: 
Kindsein mit Würde und Freude ermöglichen.

Als Teil der evangelischen Kirche verstehen wir unsere Kitas nicht nur als Betreuungseinrichtungen, sondern als Orte lebendiger Glaubenspraxis. Christliche Werte wie Nächstenliebe, Hoffnung und Verantwortung prägen unseren Alltag.

Job & Karriere

Mit Sinn, Herz und Verantwortung – arbeiten im evangelischen Kita-Verband.

Als kirchlicher Träger bieten wir klare Strukturen, regelmäßige Fortbildungen, gute Rahmenbedingungen und die Möglichkeit, pädagogisches Handeln mit christlichen Werten zu verbinden. Ob Berufseinstieg, Quereinstieg oder Leitung – bei uns findet jede:r seinen Platz mit Perspektive.

Fragen und Antworten zum pädagogischen Ansatz

Antworten auf häufige Fragen rund um unser pädagogisches Verständnis und unser Konzept.

Sie möchten mehr über unseren pädagogischen Hintergrund erfahren? In dieser Sektion finden Sie kompakte und verständliche Antworten auf häufig gestellte Fragen – von den Grundlagen unserer Arbeit bis hin zur praktischen Umsetzung im Kita-Alltag.

Was bedeutet der situationsorientierte Ansatz in Ihrer pädagogischen Arbeit?

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Der situationsorientierte Ansatz ist ein pädagogischer Grundgedanke. Er leitet sich ab aus dem Prinzip der Partizipation – Kinder sollen den Weg der Erziehung und Bildung selbst aktiv mitgestalten – und der Verpflichtung, kindliche Bedürfnisse und Interessen in der Arbeit und bei den pädagogischen Angeboten zu berücksichtigen.

In der pädagogischen Arbeit machen wir täglich Angebote und geben den Kindern auch die Freiheit, selbst zu entscheiden, was sie tun wollen.Im Spiel, im täglichen Umgang, im Miteinander „bilden“ sich die Kinder. Sie bilden Basiskompetenzen in der Sprache, in der Fähigkeit sich zu bewegen, im sozialen Miteinander uam. In der Frühpädagogik hat sich die neue Grundeinsicht breit gemacht, dass Kinder keine „leeren Gefäße“ sind, in die man Wissen und Fähigkeiten „hineinstopft“ oder Wissen und Fähigkeiten antrainiert. Man weiß, dass Kinder vom ersten Augenblick an neugierig die Welt erforschen und begreifen und erfahren und in vielerlei Weise selbsttätig und selbstwirksam sind.

Das wirkt sich grundsätzlich auch auf die tägliche Arbeit aus, in der wir gezielt Angebote auf Basis der Beobachtungen und der pädagogischen Erfahrung der Fachkräfte machen, aber immer flexibel und aufmerksam sind, die aktuelle Situation die Arbeit prägen zu lassen. Hat das Kind schlecht geschlafen? Warum? Gibt es Kummer? Hat das Kind etwas von einer Familienfeier zu erzählen oder vom Spielen zu berichten? Stellt es Fragen? Will es etwas Spezielles wissen? Sucht es Nähe und Trost?
Gespräche im Team und die beständige Reflektion helfen den pädagogischen Fachkräften hier immer wieder einen guten Blick auf Ihr Kind und die Gruppe zu haben.

Wie wird der christliche Glaube im Kita-Alltag kindgerecht vermittelt?

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Wir erzählen biblische Geschichten, wir betrachten altersgerechte Bilderbücher und sprechen miteinander über die Fragen der Kinder. Wir greifen die Fragen der Kinder zu ganz allgemeinen und philosophischen Lebensfragen auf. Wir begeben uns dabei auf Augenhöhe mit den Kindern.

Im Morgenkreis sprechen wir über Erlebnisse und Erfahrungen und tauschen uns aus, wir singen kindgerechte Lieder, wir beten mit den Kindern. Manche Gebete oder Gedanken nimmt man in seinem Leben mit und versteht sie im Laufe seines Heranwachsens immer ein bisschen mehr oder auch anders.

Im Miteinander sprechen wir über Regeln und das, was uns wichtig ist (Werte). Wir sprechen über Gefühle und alles, was uns Sorgen oder Angst macht. Wir schaffen eine Atmosphäre der Geborgenheit und Sicherheit.

Siehe auch: „Religiöse Bildung“.

Wie gehen Sie auf die individuellen Bedürfnisse und Stärken der Kinder ein?

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Jedes Kind ist einzigartig und hat individuelle Bedürfnisse. Bei der Aufnahme in die Kita besprechen wir miteinander, worauf wir achten sollen und müssen. Wir nennen unsere Möglichkeiten und Sie stellen Ihre Fragen.

In der täglichen Arbeit gehen wir auf die Bedürfnisse ein. Kinder dürfen schlafen, wenn sie müde sind, Kinder müssen aber nicht schlafen. Wenn Sie für das Mittagessen angemeldet sind, essen die Kinder so viel, wie sie mögen.

Durch offene Angebote und das Freispiel können Kinder ihren Bedürfnissen und Wünschen nachgehen. Durch Beobachtungen und Lerngeschichten fördern wir die Kinder, ihre Kompetenzen und Fähigkeiten zu erweitern. Der situationsorientierte Ansatz ist dabei eine gute pädagogische Grundlage, um immer wieder nach den Bedürfnissen und Wünschen der Kinder zu fragen.

Wir freuen uns, wenn Sie uns von dem erzählen, was die Kinder über den Tag in der Kita berichten, das ist wichtig, damit wir uns weiter entwickeln können und bedenken können, inwieweit unsere Angebote und pädagogische Arbeit die Kinder fördert und stärkt.

Welche Rolle spielt Partizipation der Kinder im pädagogischen Konzept?

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Was bedeutet Partizipation?

Partizipation heißt „Teilhabe“ und meint, dass Kinder an Abläufen und Aufgaben im Sinne einer selbständigen aktiven Teilnahme beteiligt werden. Im Kinderbildungsgesetz §13 Absatz4 steht: „Die Kinder wirken bei der Gestaltung des Alltags in der Kindertageseinrichtung ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechend mit.“

Wie wir Partizipation leben:

Wir beobachten die Kinder während des Freispiels, dokumentieren dabei ihre Themen und Interessen. Wir ermöglichen den Kinder, sich zu beteiligen z.B. durch eine Kinderkonferenz und Abstimmungsverfahren. Wir motivieren die Kinder ihre eigenen Interessen zu artikulieren und auszuhandeln. Wir hören den Kindern aktiv zu, nehmen ihre Äußerungen ernst. Unser Tagesablauf orientiert sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Kinder.

Es gibt feste Regeln, die den Kindern bekannt sind, sowie solche, die mit den Kindern gemeinsam festgelegt werden. Wir achten sensibel die individuellen Schamgrenzen der Kinder, z. B. beim Wickeln oder beim Toilettengang, fragen das Kind, ob wir es wickeln dürfen bzw. lassen es entscheiden, wer es wickeln soll. Wir beteiligen die Kinder an der Raumgestaltung der Gruppenräume. Wir ermuntern die Kinder, ihre Konflikte selbstständig zu lösen, begleiten und unterstützen sie bei der Konfliktbewältigung, halten uns mit Lösungsvorschlägen zurück.

 

Unsere Ziele:

Die Kinder fühlen sich in ihren Wünschen und Bedürfnissen und mit ihrer Kritik ernstgenommen. Dies stärkt ihre Persönlichkeit.
Die individualisierte Bildungsarbeit stellt die Themen der Kinder in den Mittelpunkt. Sie sind an der Gestaltung des Alltags der Tageseinrichtung beteiligt und erleben, dass sie ihre soziale und dingliche Umwelt durch ihr Handeln sowie durch ihre Beteiligung an der Planung und Entscheidungsfindung beeinflussen können.

Durch bestehende Formen der Partizipation erleben die Kinder demokratisches Verhalten. Diese Verfahren fördern die Selbstständigkeit und steigern die Verantwortungsbereitschaft der Kinder, helfen bei der Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen. Kinderbeteiligung kann ein zentrales Mittel zur Sprachförderung darstellen, da sie auf dem Dialog mit anderen Kindern und Erwachsenen basiert.

Wie wird das evangelische Profil mit Offenheit für alle Weltanschauungen verbunden?

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Wir respektieren andere Konfessionen im christlichen Bereich, andere Religionen und nichtreligiöse Überzeugungen. Die Kinder bringen die religiösen und weltanschaulichen Prägungen ihrer Familie mit. Diese achten und respektieren wir. Wir greifen Fragen und Aussagen der Kinder auf, bilden uns im Bereich der religiösen Überzeugungen und Weltanschauungen fort und geben aus unserer Überzeugung und unserem Glauben sowie unserem Wissen Antworten.

Wir laden zur Teilnahme ein und üben uns in einer religiösen Praxis (Gottesdienste feiern, Gebete beten, Lieder singen) ein, wir zwingen niemanden, etwas Bestimmtes zu glauben und etwas zu machen, was sie oder er nicht mitmachen möchte.

Wir betrachten die religiöse Vielfalt als Bereicherung und lernen daraus.
Wie nennst Du Deinen Gott? Wie betet ihr Zuhause? Wann feiert ihr ein besonderes Fest? Was ist für Dich heilig? Was kannst Du nicht glauben? Wir tauschen uns auch darüber aus, was wir nicht verstehen und worüber wir unglücklich sind.

Und in alledem glauben wir uns auf dem richtigen Weg: Jesus Christus sagt: Lasst die Kinder zu mir kommen und haltet sie nicht zurück. Denn ihnen gehört das Reich Gottes.

Das ist unser Glaube. Das Reich Gottes ist für uns die Vorstellung einer guten friedvollen, gerechten und freundlichen Zukunft, in der alle miteinander auskommen. Es beginnt, wenn wir miteinander respektvoll und wertschätzend umgehen und wird einmal ganz Wirklichkeit.

Dafür arbeiten wir und darauf hoffen wir.

Individuelle Fragen verdienen persönliche Antworten.
Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.